TheHiddenTalents

In den letzten sieben Jahren habe ich unglaublich viel Wissen im Bereich Flüche, Magie und Hexerei angesammelt. Hinzu kam noch mein Wissen aus erster Hand über die Welt der Hexen. Schließlich war ich selbst einmal eine gewesen. Und jetzt konnte ich mich an alles erinnern, ich konnte mich daran erinnern wie ich all die Bücher gelesen habe, und nicht nur die Zusammenfassungen. (Die Zusammenfassungen konnte ich übrigens auswendig, schließlich habe ich manche von ihnen über 80 Mal gelesen.) Irgendwie musste sich doch etwas Sinnvolles damit machen lassen. Ash hatte sogar einige interessante Ideen. Ich melde mi

Eigentlich hatten Ash und ich geplant uns einen schönen Tag draußen zu machen, wo ich ihm alles von meiner Vergangenheit erzählen konnte. Aber das Wetter machte uns einen Strich durch die Rechnung, denn es regnete in Strömen. Und hin und wieder wurde der graue Himmel auch von Blitzen erhellt. Draußen herrschte ein Sommergewitter und wir beschlossen daraufhin uns es in dem Hotelzimmer gemütlich zu machen. Der letzte Tag, denn morgen würden wir wieder nach Hause fahren. Es war immer noch ungewohnt, dass ich mich nicht sofort nach dem Aufwachen zum Tisch setzte und mich in der Arbeit verlor. Es war jetzt of

In der Nacht werde ich von unerträglichen Schmerzen geweckt. Von der einen Sekunde zur anderen war ich wach. Ich setzte mich im Bett auf, die Hände an meinen Kopf gehalten. Aber es tat so unglaublich weh. Ich spürte wie ich meine Hände in meine Haare und meine Kopfhaut krallte. Plötzlich wurde ich von einer Flut von Bildern überrumpelt. Immer und immer mehr Bilder durchfluteten mein Gehirn. Ich hätte nicht geglaubt, dass der Schmerz noch schlimmer werden könnte. Doch das tat er. Und diesmal konnte ich nicht anders tun als Schreien. Die Bilder waren einfach zu viel. Mein Kopf fühlt sich an als

Am nächsten Morgen suchten wir noch einmal Baileys Geschäft für Okkultes auf, um sie danach zu fragen was ein Talisman sein könnte. Und wie wir am besten danach suchen konnten. Das Problem war nur, dass es einfach alles sein konnte. Schmuck, Kleidungsstücke, Bücher, ein Messer, ein Teller. Einfach alles. Man musste den Gegenstand nur anfassen können, da man nur durch Berührung die Kräfte übertragen kann. Ich war genervt und frustriert. Die Suche nach dem Talisman war wie die Nadel im Heuhaufen. Es konnte alles sein. Wie sollte ich um Himmels Willen den richtigen Gegenstand finden? Noch daz

Es vergingen einige Momente in denen Ash und ich die Frau uns gegenüber anstarrten. Bitte sag mir, dass sie das nicht gerade gesagt hat. Aber ich wusste bereits in meinem Inneren, dass sie die Wahrheit gesagt hatte. „Was?“, meine Stimme brach bei diesem kleinen Wort. Ash trat näher zu mir und legte eine Hand auf meinen Rücken. Es half ein wenig. „Ich. Das kann nicht sein. Ich habe mich selbst verflucht?“ „Ja.“, sagte Bailey. Ich konnte Mitleid in ihren Augen erkennen. Wie ich Mitleid hasste. Ich wandte meinen Blick zu Ash. Er sah genauso verwirrt aus wie ich. Er kam noch ein bisschen n&#

Nachdem ich mich dafür entschieden hatte, erneut eine Beziehung mit Ash zu führen, hielt sich Ash nicht mehr zurück. Erst jetzt sah ich wie viel er vor mir verborgen gehalten hatte, in den ersten paar Tagen. Jedes Mal wenn er mich anblickte konnte ich so viel Liebe in seinen Augen erkennen. Sein Lächeln wurde anders und einfach mehr. Ich war unglaublich glücklich. Ich war verdammt glücklich und ich genoss jede einzelne Sekunde in der wir zusammen waren. Diesmal nahmen wir uns ein bisschen mehr Zeit für einander als im Monat zuvor. Wir unternahmen mehr gemeinsam, als das allseits bekannte recherchieren. Wir

Als ich aufwachte war ich in meiner Umgebung verloren. Ich hatte keine Ahnung wo ich war. Ich hatte keine Ahnung wie ich hier herkommen war. In dieses Haus, in dieses Zimmer, in dieses Bett. Ich konnte mich an gestern nicht erinnern, oder den Tag zuvor. Plötzlich konnte ich spüren wie heiße Panik anfing meinen Körper zu erfüllen. Ein Zittern überfiel mich und eine Gänsehaut überzog meinen ganzen Körper. Ich zog die Knie zu meiner Brust und schlang meine Arme um sie. Langsam ließ ich meinen Blick durch das Schlafzimmer wandern. Ich erkannte nichts. Gar nichts. Ich hatte bereits fast das ga

In den Tagen die darauf folgten war ich so glücklich wie noch nie und hatte gleichzeitig eine höllische Angst. Es war so verdammt lange her, dass ich in einer Beziehung war, dass ich mich noch nicht einmal richtig daran erinnern konnte, wobei mein Fluch dabei wohl eine Rolle spielte. Ash war unglaublich. So liebevoll, so zärtlich. Er achtete darauf, dass ich Pausen machte, schlief und etwas aß. Er kümmerte sich um Mnemosyne und ackerte an meiner Seite durch hunderten von Büchern. Ich hatte mich nie getraut davon zu träumen jemanden wie ihn zu finden. Ich vertraute ihm völlig und ich wusste, dass er e

Über die nächsten Tage hinweg merkte ich wie ich mich immer mehr zu Ash hingezogen fühlte. Ich überraschte mich immer wieder dabei wie ich ihn während unserer Studien beobachtete und wie unglaublich wohl ich mich in seiner Gegenwart fühlte und dass ich mich unglaublich gerne mit ihm unterhielt. Und jedes Mal wenn diese Gefühle in mir stärker wurden, versuchte ich sie zugleich sofort wieder nieder zu drücken. Denn ich wusste, dass ich das nicht zulassen konnte. Auch wenn ich ihn wollte, wenn ich ein uns wollte, es durfte nicht geschehen. Ich konnte das Ash nicht antun. Doch je mehr Zeit wir mitein

Sobald die Ferien begonnen hatten, begannen Ash und ich unsere Sachen zusammen zu packen und verstauten alles in meinem Auto. Während der Fahrt wechselten wir uns mit dem fahren ab, und derjenige der im Beifahrersitz saß las derweilen ein Buch und machte die Zusammenfassungen nebenbei. Als ich fuhr konnte ich sehen wie sich Mnemosyne wie immer sanft an Ashs Hals kuschelte. Die kleine Fledermaus hatte einen neuen Freund gefunden und verbrachte so viel Zeit mit ihm wie sie nur konnte. Und ich konnte es Ashton anmerken, dass er sie auch mochte. Unbewusst streichelte er sie immer wieder während er las. Jedes Mal wenn ich dies au